Konstruktionsplan einer Vollmobilen Schlachteinheit
Innovativer Ansatz
- Erarbeitung einer Anhänger-Lösung, mit der alle relevanten Nutztierarten, stressfrei, tierschonend und nach aktuell geltenden Standards im Herkunftsbetrieb geschlachtet werden können.
- Das System beinhaltet eine zentrale Einheit, die autark ausgestattet und auch abseits erschlossener Betriebsflächen einsetzbar ist.
- Ziel ist es, den Vollmobile Schlachthof so vielseitig und flexibel einsetzbar zu gestalten, dass er auch unter erschwerten Bedingungen zuverlässig und wirtschaftlich betrieben werden kann.
- Die Zulassung soll für mehrere Tierarten erfolgen, sodass die Möglichkeit besteht zeitnah hintereinander Tiere verschiedener Arten zu schlachten. Davon profitieren kleine und mittelständische Landwirtschafts- und Verarbeitungsbetriebe. Auch die separate Schlachtung von Tieren aus Biobetrieben soll ohne zusätzlichen Aufwand möglich sein.
Zielerreichung
- Die Ausgestaltung des vollmobilen Schlachthofes muss verschiedene, teilweise konkurrierende Anforderungen technisch zuverlässig und robust umsetzen.
- Über die zwingenden gesetzlichen Anforderungen an Tierschutz, Hygiene und Arbeitssicherheit hinaus, sollen insbesondere das Tierwohl und die Arbeitsbedingungen aller an der Schlachtung Beteiligten optimiert werden.
Zu berücksichtigen sind dabei:
- tierartspezifische Anforderungen auf engstem Raum
- zeitsparende und unkomplizierte Auf- und Abbauprozesse unter Berücksichtigung von Wetterbedingungen und geographischen Lagen
Die Kooperation verfolgt eine engmaschige Zusammenarbeit mit der Zulassungsbehörde Thüringer Landesamt für Verbraucherschutz, den Veterinärämtern der Landkreise, dem Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien, der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau sowie mit Fachpersonen der Fleisch- und Tierwirtschaft.